Vor 40 Jahren: Der Rannasee „geht in Betrieb“

Vor 40 Jahren: Der Rannasee „geht in Betrieb“
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Am 3. Juni 1983 wurde das Erholungsgebiet Rannasee bei Wegscheid offiziell eröffnet

Festzelt, Blaskapelle, Ehrengäste: Am 3. Juni 1983 wurde der Rannasee einschließlich des Erholungszentrums offiziell seiner Bestimmung übergeben . Seit 1967 hatte man daran geplant, anfangs noch durch den damaligen Landkreis Wegscheid, dann ab 1972 durch den neu geschaffenen Landkreis Passau. Ziel war die Schaffung eines Badesees, um den Tourismus und die Naherholung zu fördern.

Im September 1977 erfolgte schließlich der erste Spatenstich. Für das Bauvorhaben im Grenzgebiet  war der Abschluss eines Staatsvertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich notwendig.

Die Kosten für das neue Erholungsgebiet betrugen damals 15 Millionen DM, der Stausee selbst kostete 6,4 Millionen DM. Seine größte Tiefe erreicht der See an der Staumauer mit achteinhalb Metern. In der Mitte des Rannasees liegt die Liebesinsel.

Das Erholungs-, Freizeit- und Sportareal Rannasee ist eine Liegenschaft des Landkreises Passau. Mit etwa 20 Hektar Wasserfläche ist er der größte Badesee des Bayerischen Waldes. Und noch ein Superlativ: Mit ihren 120 Metern ist die Wasserrutsche eine der längsten in ganz Bayern. Heute, exakt 40 Jahre nach Inbetriebnahme zählt der Rannasee zu den wichtigsten Freizeiteinrichtungen im Landkreis mit Anziehungskraft auch ins  angrenzende Österreich. Das traditionelle Familienfest des Landkreises erlebte 2022 am Rannasee einen Rekordandrang  von über 7000 Besucherinnen und Besuchern.

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